Frauen kennen das Problem: lange Schlangen vor dem Damenklo. Sei es in Bars und Clubs oder auf Konzerten. Auch am Flughafen, im Theater oder Kino sieht es meist nicht besser aus. Frauen müssen beispielsweise auf Straßenfesten und Musikfestivals im Schnitt sechs Minuten vor der Toilette warten; Männer hingegen nur elf Sekunden. Warum ist das so? Diese Frage stellen sich wohl viele Frauen. Doch muss das sein? Unser Nachhaltigkeitsleiter fragt nach bei Lena Olvedi. Sie hat Missoir gegründet, um Gleichberechtigung für ein Grundbedürfnis zu schaffen, ein schambehaftetes Thema zu enttabuisieren und um Gutes für unsere Umwelt zu leisten.
Welche Rechte braucht die Natur?
Der Rückgang der Artenvielfalt hat bedrohliche Ausmaße angenommen. Die natürlichen Lebensräume schwinden und mit ihr die Anzahl und Diversität an Tieren und Insekten. Wir waren zu Gast beim NaturVision-Filmfestival. Als Eröffnungsfilm lief eine Doku, die hinterfragt, ob oder inwiefern Tiere und Pflanzen Rechte haben sollten? Ein Wald kann nicht vor Gericht klagen, wenn er gerodet wird. Tiere können nicht ihr Recht auf Leben einklagen, wenn sie geschlachtet werden sollen. Warum hat die Natur eigentlich nicht die gleichen Rechte wie Menschen, sondern wird weiterhin als ein Objekt betrachtet, das nach Belieben wirtschaftlich ausgebeutet werden darf? Unser Nachhaltigkeitsleiter fragt nach bei der Regisseurin und Buchautorin Tanja Busse.
Steigende Waldbrandgefahr: 5 Tipps, wie du Waldbrände verhindern kannst
Waldbrände sind weltweit eine Bedrohung für die Natur und Tiere sowie unsere Sicherheit. Auch Deutschland, Österreich und die Schweiz bleibt von der Waldbrandgefahr nicht verschont, insbesondere in Zeiten des Klimawandels und trockener Sommer. 2022 gab es rund 2.400 Brände. Dabei ging eine Waldfläche von rund 3.060 Hektar verloren. Das ist der zweithöchste Wert seit Beginn der Erhebung 1977. Neun von zehn Waldbränden sind durch den Menschen verursacht. Wir möchten dir fünf wichtige Tipps an die Hand geben, wie du dazu beitragen kannst, Waldbrände zu verhindern.
Kommunikation von Nachhaltigkeit: innovativ, unterhaltsam und zeitgemäß
Umweltthemen sind komplex, weil sie mit vielen verschiedenen Faktoren interagieren. Die Umwelt ist ein dynamisches System, das von biologischen, geologischen, chemischen und physikalischen Prozessen beeinflusst wird. Das bedeutet, dass die Lösung ökologischer Probleme von vielen verschiedenen Faktoren abhängig und miteinander verknüpft sind. Wenn es darum geht, Umweltthemen an die Zivilgesellschaft zu kommunizieren, ist es wichtig, diese Komplexität anschaulich zu vereinfachen, ohne Wesentliches außer Acht zu lassen. Ein schmaler Grat. Wie das gelingen kann, verdeutlichen wir an einem kreativen Musik-Konzept aus dem westafrikanischen Senegal. Unsere Top 5 für eine gelungene Nachhaltigkeitskommunikation.
Afrikas Grüne Mauer für den Klimaschutz
Die Great Green Wall in Afrika ist ein ehrgeiziges Umweltprojekt, das darauf abzielt, die Ausbreitung der Wüsten in der Sahelzone zu stoppen und die Lebensbedingungen für Millionen von Menschen in Afrika zu verbessern. Das Projekt wurde im Jahr 2005 ins Leben gerufen und ist eine Initiative der Afrikanischen Union, die von der Europäischen Union, der Weltbank und anderen internationalen Organisationen unterstützt wird.
Nachhaltige Energielösungen für Afrika
Entgegen zu den Industrienationen ist Afrika kaum für den Klimawandel verantwortlich, jedoch am meisten von den Folgen betroffen. Unser Nachhaltigkeitsleiter fragt bei Tanja Daisy Scheffler von Africa GreenTec e.V. nach, wie sich ein besserer Umgang mit den Folgen des Klimawandels in Afrika bewerkstelligen lässt und wie der Verein den Menschen vor Ort echte wirtschaftliche Perspektiven ermöglicht.
St. Pauli Roller Derby – Botschafter:innen der Toleranz auf Rollschuhen
Wir engagieren uns regelmäßig sowohl für ökologische als auch soziale und kulturelle Projekte. Und für Sport? Bisher noch nicht. Aber jetzt, denn ab sofort sind wir Trikotsponsorin! Inwiefern Sport nicht auch ökologisch und sozial sein kann, hinterfragt unser Nachhaltigkeitsleiter bei Julia Zwick von St. Pauli Roller Derby.