Lassen sich die Freuden der Weihnacht eigentlich auch ökologisch gestalten, ohne die gewohnten Annehmlichkeiten an diesen Tagen einschränken zu müssen? Aber sicher! Unsere Top 5 Tipps für ein ökologisches Weihnachtsfest!
1. Tannenbaum
Klassische Weihnachtsbäume wachsen in Monokulturen und werden mit Pestiziden behandelt. Der Einsatz von Insektiziden, Herbiziden und Mineraldünger sorgen zwar für den angestrebten geraden Wuchs und für ein sattes Grün, aber die Böden und Gewässer werden verunreinigt. Wenn man sich keinen chemisch behandelten Baum ins eigene Wohnzimmer stellen möchte, dann sind zertifizierte Öko-Weihnachtsbäume die richtige Wahl. Sie wachsen in Mischkulturen und belasten nicht das Ökosystem durch den Einsatz von Chemie.
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2. Dekoration
Bleihaltiges Lanniol-Lametta, beschichtete Christbaumkugeln oder künstliche Schneesprays sollten umweltbewusste Menschen an Weihnachten besser meiden. Statt Plastik sind natürliche Dekorationsmaterialien eine umweltbewusste Wahl: Nüsse, Holzsterne, Stoffbänder, Plätzchen, getrocknete Orangenscheiben und Zimtstangen oder Figuren aus Papier, Stroh oder Wachs – Eure kreativen Gestaltungsmöglichkeiten sind grenzenlos.
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3. Kerzen
Konventionelle Kerzen brennen mit Paraffin – also mit klimaschädlichem Erdöl. Noch umweltschädlicher sind die handelsüblichen Teelichter – Die erdölbasierten Kerzen brennen nicht nur relativ kurz, sondern hinterlassen darüber hinaus unnötigen Aluminiummüll. Ökologisch sinnvoll sind hingegen Kerzen aus wohlduftendem Bienen-, Raps- oder Sojawachs.
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4. Essen
Der Festtagsbraten mag traditionell sein, aber zum nachhaltigen Konsum darf man ihn nicht zählen. Tierische Produkte weisen gegenüber pflanzlichen Produkten in allen Kategorien die schlechtere Umweltbilanz auf: Von den CO2-Emissionen über den Verbrauch von Rohstoffen, Wasser und Energie bis zum Tierwohl. Daher gilt die einfache Faustregel: Vegan vor Veggie vor Bio-Fleisch vor konventionellen Fleisch.
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5. Geschenke
Die Geschenke selbst sollten natürlich im Sinne des nachhaltigen Konsums ausgewählt werden, d.h. sich an öko-sozialen Maßstäben orientieren. Doch auch die Verpackung sollte umweltbewusst gewählt werden. Teures Geschenkpapier kann auf kreative Weise durch Papier, Stoffen oder Kartons aus dem eigenen Haushalt ersetzt werden. Das spart nicht nur bares Geld, sondern vor allem jede Menge Müll. Wer es etwas bequemer mag, sollte beim Kauf zumindest auf 100 % Recyclingpapier achten.
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Wir hoffen, dass wir euch ein wenig Inspiration für ein nachhaltiges Fest liefern konnten und wünschen euch eine schöne Weihnachtszeit!
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